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Luigi Colani

Name: Lutz Colani
Straße: Nowackanlage 11
Ort: 76137 Karlsruhe
Land: Deutschland
Mobil: +49 (0)173 32 37 09 2
E-Mail: info@colani.de
URL: http://www.colani.de
Geburtsdatum: 02.08.1928
Geburtsort: Berlin, Deutschland

Vita:

Luigi Colani, eigentlich Lutz Colani, ist ein deutscher Designer. Er ist vor allem durch seine aerodynamischen und biomorphen Formen für Autos, Flugzeuge und Konsumgüter bekannt geworden. Luigi Colani wurde 1928 als Sohn eines Schweizer (Bündner aus Madulain) Filmarchitekten kurdischer Herkunft und einer Polin geboren. Seine Mutter arbeitete als Souffleuse beim Theaterregisseur Max Reinhardt. Er ist in Berlin-Johannisthal aufgewachsen, unmittelbar neben dem ersten deutschen Flughafen, dem Motorflugplatz Johannisthal-Adlershof. Da ihn seine Eltern früh zu Kreativität erziehen wollten, gaben sie ihm kein Spielzeug, sondern richteten für ihn eine Bastelkammer ein, in der er sein Spielzeug selber bauen sollte. Mit vier Jahren konnte der junge Colani schon löten und bastelte aus den verschiedensten Werkstoffen, ob nun Holz, Eisen, Gips oder Ton seine Flugzeuge, Schiffe oder Autos. 1946 studierte er Bildhauerei und Malerei an der Hochschule für Bildende Künste in Berlin, 1949 bis 1952 studierte er Aerodynamik an der Pariser Sorbonne. 1953 arbeitete er für ein Jahr beim kalifornischen Flugzeughersteller Douglas Aircraft Company als Leiter der Materialforschung im Bereich Neue Materialien, bevor er 1953 in Frankreich Kunststoffkarosserien für die Autoindustrie mitgestaltete und dies ab 1955 in Berlin fortsetzte. In den 1960er Jahren erweiterte er seine Designtätigkeit auf Möbel und Gebrauchsgegenstände. Luigi Colani arbeitete Ende der 60er Jahre in seiner einzigen Festanstellung für ca. 2 Jahre für den sauerländischen Objektmöbelhersteller Kusch+Co und entwarf dort u.a. die legendäre Liege TV-relax und einen dazugehörigen Sessel. Die Liege ist fester Bestandteil der ständigen Ausstellung der Pinakothek der Moderne in München. Von 1972 bis 1981 hatte der mittlerweile vermögende Colani sein Designbüro auf Schloss Harkotten in Westfalen. Anschließend war er ab 1982 viele Jahre in Japan tätig mit Entwürfen für mehrere japanische Hersteller von technischen Gebrauchsgütern. Sein europäischer Standort war ab 1986 ein Hangar in der Nähe der Schweizer Hauptstadt Bern. Ab Mitte der 1990er Jahre verlagerte sich seine Tätigkeit nach China, wo er an verschiedenen Universitäten Professuren für Design übernahm. 2008 eröffnete er in Süd-China ein Design-Studio, wo er Windkraftwerke für ein chinesisches Unternehmen entwickelt. In China, auf der Insel Chong Mingh im Jangtsekiang-Delta, nahe Shanghai, realisiert er seit 1995 sein „Lebenswerk und Vermächtnis“ die Eco-City (früher Bio-City), die in Form und Funktion dem menschlichen Körper nachempfunden ist: eine Wissenschaftsstadt für 50 000 Wissenschaftler, die einen auf dem Rücken liegenden menschlichen Körper darstellt und konzipiert ist als ein lebendiger Organismus mit „grüner Lunge“, einem Kraftzentrum in der Mitte und Verkehrswegen als Blutbahnen. Die Stadt werde die „Lebensbedingungen des 3. Jahrtausends definieren“, extrem energiesparend sein und keine fossile Energie verwenden. Seine Formensprache zeichnet sich durch organische, von rechten Winkeln freie Entwürfe im „Biodesign“ aus, die organische Formen nachahmen, und von Luigi Colani mit ihrer besseren Ergonomie begründet werden. Beispielhaft für diesen Anspruch ist die Kugelküche (1971) für den deutschen Küchenmöbelhersteller Poggenpohl. Während zahlreiche seiner kleineren Gebrauchsgüter (Badezimmer-Armaturen, Fernseher, Computermäuse) bei Liebhabern Verbreitung gefunden haben, wurden seine Entwürfe für Lkw u. a. für Larag und Daimler-Benz AG und Sportwagen aus „praktischen Gründen“ nicht in Serienprodukte überführt, obwohl der Treibstoffverbrauch seiner Kreationen deutlich, im Fall des Lkw um 1/3, niedriger lag als bei den Serienfahrzeugen. Zudem erhöhte sich die Höchstgeschwindigkeit eines von ihm nur aerodynamisch umgebauten Ferrari enorm. Colani ist auch ein Meister der Selbstdarstellung, der sich mit bissigen Kommentaren zu den Arbeiten seiner Kollegen nicht zurückhält. Colani hatte 1983 eine Professur in Mexiko-Stadt. Seit 1988 ist er Honorarprofessor an der Hochschule für Künste Bremen und seit 1995 Gastprofessor an der Shanghaier Tongji-Universität im College für Architektur und Stadtplanung. Gestaltung In einem Interview zu seinem 80. Geburtstag schilderte er seinen Prozess der Ideenfindung und Formenschöpfung. Zunächst ist ein praktisches Problem zu lösen, unter Zuhilfenahme eines Mikroskops studiert er pflanzliche Strukturen, die er auf einem Block skizziert und mit Bemerkungen kommentiert. Dies geschehe in den „sehr frühen Morgenstunden, wenn das Gehirn ausgeruht ist.“ Danach modelliert Colani in Plastilin oder Gips die gefundene Struktur im Maßstab 1:10 und häufig auch mit einem großen Styroporblock, den er mit heißem Draht formt. Privatleben Derzeit hat Colani seinen Hauptwohnsitz in dem Karlsruher Stadtteil Neureut. Victor Colani ist sein jüngerer Bruder; er wohnt und arbeitet ebenfalls als freischaffender Designer in Norderstedt bei Hamburg. Auch sein Sohn Solon Luigi Lutz arbeitet als freischaffender Designer in Berlin. Werk Von Luigi Colani gestaltete LKW-Zugmaschine in neutraler Farbgebung Zugmaschine im Promotioneinsatz Mit Beginn der 1950er Jahre entwarf er Autos (Fiat, Alfa-Romeo, Lancia, VW, BMW), Mitte der 1960er Jahre auch Möbel. Ab den 1970er Jahren erweiterte er sein Tätigkeitsfeld auf weitere Bereiche, darunter Brillen, Ferngläser für Bresser, Geschirr, Flugzeuge, Kugelschreiber, Fernseher für RFT - Staßfurt (heute produziert von TechniSat), Computer und -zubehör und vieles mehr. 1972 baute er unentgeltlich einen March 721 des deutschen Formel-1-Teams Eifelland des Mayener Caravan-Herstellers Günther Hennerici, mit Rolf Stommelen als Fahrer, aerodynamisch um. Der Wagen galt mit seiner „Ufo-Optik“ als sehr elegant, war jedoch untauglich, weil die Kühlung nicht ausreichend funktionierte. Notgedrungen wurde die Verkleidung schrittweise wieder in den Originalzustand zurückgebaut. Markant an dem Fahrzeug war, dass es nur einen zentralen Rückspiegel besaß. Ebenfalls 1972 bot Colani dem in finanzielle Bedrängnis geratenen Motorradhersteller Münch seine Hilfe an und entwarf eine Super-Münch mit aerodynamischer Verkleidung und einem Lenker, der in Boulevard- und Rennposition gestellt werden konnte. Die Maschine ging infolge des nicht mehr abzuwendenden Konkurses nicht in Serie. 1976 entwickelte er ein Flugzeug mit dem Namen Fanliner. Dieses zweisitzige, von Colani gestaltete und von dem Mönchengladbacher Unternehmen Rhein-Flugzeugbau gebaute Fluggerät ist sein Privatflugzeug. Der „Porsche der Lüfte“, wie er von der Presse genannt wurde, besitzt wegen seines integrierten Mantelpropellers, der von einem Wankelmotor angetrieben wird, ein jetähnliches Flugverhalten. In Flugzeugstudien für die verschiedensten Einsatzgebiete versuchte Colani die perfekte aerodynamische Form zu finden. Dabei sind seine Entwürfe teilweise stark durch die Formgebung der Natur inspiriert. So imitiert seine Studie eines Mega-Passagierflugzeugs für 1000 Passagiere die Form des Urhais Megalodon, um eine möglichst gute Aerodynamik zu erreichen. Im Jahre 1977 legte Colani diesen Entwurf dem Flugzeugbauer Boeing vor. Das Projekt wurde jedoch nicht umgesetzt. 1976: Für VW entwarf er einen aerodynamischen „Turbo-Polo“, im folgenden Jahr stellte er eine rundliche Kleinversion des Polos vor. 1978 entwickelte Colani für die NASA einen Großraumtransporter für 1000 Passagiere. Ausgehend von Kusnezow-Triebwerken sollte diese Maschine über 15.000 Wellenvergleichs-PS verfügen. Für den Personentransport verteilten sich 1000 Passagiere auf acht Ebenen, als Großfrachttransporter wäre diese Version mit einem riesigen Frachtraum ausgestattet. 1979 entwarf er für Thyssen den Sea-Ranger, ein multifunktionales Amphibienfahrzeug. Der einzige Prototyp entstand auf Basis eines Unimog 4x4 bei Thyssen Umformtechnik in Bielefeld und wurde 1980 auf der Hannover-Messe präsentiert. Mangels Nachfrage wurde das Projekt nicht weiter verfolgt. Auf der IVA Hamburg zeigte er Studien an dem Magnetschienenfahrzeug HM-1 (= Hamburg - München 1 Std.) für Thyssen. 1981: Vorstellung eines strömungsgünstig umgebauten Citroën 2CV („Ente“) mit einem Durchschnittsverbrauch von 1,7 l auf 100 km. 1985: Vorstellung des Propellerflugzeugs „Pontresina“. Diese Maschine hat zwei Motoren, mit denen zwei Druckpropeller angetrieben werden sollten. Die Propeller, die auch unter den Namen „Zentripetal-Überschallpropeller“ bekannt wurden, waren ebenfalls eine neue Design-Idee. Dieses Flugzeug ist lediglich eine Studie und das Modell nicht flugfähig. Einer seiner bekanntesten Entwürfe ist die Spiegelreflexkamera Canon T-90 (1989), auf deren Form heute noch die EOS-Digitalkameras basieren. In dieselbe Zeit fällt die Gestaltung eines PCs ohne Kanten für Vobis. 1985: Entstand die Studie eines Großtransporters mit dem Namen „Dolphin Inspiration“, der, wie der Name nahelegt, den runden und fließenden Formen der Meerestiere, insbesondere des Delphins, nachempfunden wurde. 1987 wurde der „Bizz-Jet“ für einen namhaften US-Konzern entwickelt. Die Besonderheit bei diesem Modell war die vorwärts gepfeilte Tragflächenform und die hochfeinen Perforierungen über das letzte Rumpfdrittel, es sollte die Verwirbelungen der normalerweise vorhandenen Lufteinlässe ersetzen. 1989 entwickelte er unter den Namen Shuttle Träger „Mach 3 Carrier“ für die japanische Raumfahrtforschung ein Huckepack-Konzept. Ausgangspunkt dieser Studie war das Konzept eines Trägersystem des deutschen Raumfahrt-Professors Eugen Sänger. Das nach ihm benannte Sängerprinzip basiert auf einem Trägerflugzeug, das nur die Aufgabe hat, ein zweites Flugzeug in die hohe Atmosphäre zu bringen, damit das mit der Nutzlast beladene kleinere Flugzeug den Sprung in den Weltraum schafft. Colani perfektionierte die beiden Maschinen aerodynamisch, das große Trägerflugzeug für die tieferliegenden Luftschichten und mit einem offenen Oberdeck, in dem sich das Shuttle aerodynamisch anschmiegt. Das Shuttle ist für dünne Luftschichten und den Weltraum konzipiert. Der „Ferrari Testa d'Oro“ erreicht 1989 durch seine Stromlinienformung den Weltrekord für Autos in seiner Klasse mit 351 km/h, welcher noch immer nicht überboten wurde. 1994 entwickelte Colani eine Propellerflugzeug-Studie für das Konzept Propeller-Rekord-Flugzeug. Zwei gegenläufige Zug-und-Druck-Propellerpaare, angetrieben von zwei Wankelmotoren, sollten für die jährlich im US-Bundesstaat Nevada veranstaltete „Reno National Championship Air Races“ als neue Idee dienen. Vorbild war die Dornier 335, eines der revolutionärsten Kolbenflugzeuge des Zweiten Weltkrieges. Die Anordnung des Heckmotors reduzierte den Luftwiderstand, und somit war es schneller als ein vergleichbares normales zweimotoriges Flugzeug. 1995 wurde das Colani-Ei realisiert: die futuristische Neugestaltung eines Förderturms der ehemaligen Steinkohlenzeche Minister Achenbach in Lünen-Brambauer. 1996: Luftüberlegenheits-Jäger. Die erhöhte Lage des Cockpits ermöglicht dem Piloten eine verbesserte Rundumsicht, daher kann er sich in feindlichem Territorium schneller orientieren, so die Überlegung von Colani. Russische Flugzeugbauer haben in Flugzeugtypen von MiG und Suchoi die Ideen Colanis aufgenommen. Ebenfalls 1996 entwickelte Colani einen Mach-2-Senkrechtstarter. Die Besonderheit hierbei war ein Schwenkmechanismus für den nach hinten austretenden Gasstrahl, der der Maschine eine außergewöhnliche Manövrierfähigkeit verlieh, da der Strahl nicht nur nach links oder rechts, sondern durch Abklappen des Schwanzes auch hoch- und runterbewegt werden konnte. Eine weitere Mach-Studie sollte trotz der scheinbar unförmigen Form des Fluggeräts Mach 24 im Horizontalflug erreichen. Mittels „Durchstechen“ der dicken Luftschichten mit einem langen Rohr und dem kurzzeitigen Verbrennen einer riesigen Plasmaflamme sollten sich Luftfäden um das tonnenförmige Gerät legen, die das Flugzeug wie in einem luftleeren Raum fliegen lassen. Dies entspräche der Strömung der Pinguine im Wasser, der von Unterwasserfahrzeugen aufgenommen wurde. 1998 entwickelte Colani einen von der NASA konzipierten Parasolflügler zu der Studie mit dem Projektnamen „Mach 5“ weiter. Im selben Jahr entwickelte er die Studie „Pusher-Puller“. Bei diesem Pusher-Puller-Rekordflugzeug, das über zwei kontrarotative Luftschrauben verfügen sollte, hatte Colani den Propeller in seiner Form verändert. Diese Propeller waren überdimensioniert und geschwungen, um Energie einzusparen. Mitte der Neunziger designte Luigi Colani auch für den Klavierproduzenten Schimmel den sogenannten „Pegasus“-Flügel sowie ein Pegasus-Klavier. Typisch für einen Colani sind auch hier die aerodynamische Form und das Runde. Das Pegasus-Piano wurde unter anderem von Lenny Kravitz und Prince gekauft. 2001 entwickelte er eine neuartige „Flying-Wing-Idee“. Dieser Doppeldecker und Nurflügler in einem sollte eine Flügelspannweite von 2 mal 80 Meter haben. Diese zweite Studie für die Air China sollte eine Antwort auf den neuen Airbus 380 sein. „Flyingwing“ mit der Spannweite von 160 Metern soll das dreifache Stauvolumen bei gleicher Passagierzahl des A380 haben. 2008 plante Colani, an der chinesischen Universität von Shanghai ein nicht flugfähiges Modell aus Holz im Maßstab 1:1 zu bauen, um die Dimensionen erlebbar zu machen. 2002 sorgte er für Furore, als er den Auftrag des in negative Schlagzeilen geratenen Hamburger Senators Ronald Schill annahm, die Polizeiuniformen der Stadt neu zu gestalten. Seit August 2005 ist die Hamburger Polizei komplett mit den Uniformen nach Colanis Entwürfen ausgestattet. Seit 2004 werden von ihm entworfene Flaschen bei der Firma Gaensefurther und Carolinen Mineralwasser verwendet, diese Firma nutzt auch einen Promotiontruck im Colani-Design. Vom 1. Mai 2004 bis Ende September 2005 wurde in der Nancyhalle in Karlsruhe seine Ausstellung „Colani - Das Gesamtwerk“ präsentiert. Seit 2004 wird das Colani Museum Futurama in Europa geplant. Das Goethe-Institut präsentierte ihn im Rahmen des Deutschland-in-Japan-Jahres 2005 mit einer umfassenden Ausstellung. Zusammen mit der Firma BASF präsentierte er 2005 die Show „Colani – Back in Japan“ in Kyōto, Japan. Auf der CeBit 2007 präsentierte Colani seine neueste Entwicklung: Anyfix, das erste Universal-Handy-Ladegerät der Welt. Das Gerät ging nie in Produktion. 2009 wurde auf der Nowa Zukunftsmesse in Marburg der Erste von Colani gestaltete AGOS Computer aus der Serie Opus Magnum® präsentiert. Colani-Museum Karlsruhe Vom 1. Mai 2004 bis zum 30. September 2005 fand die große Ausstellung COLANI – Das Lebenswerk im Karlsruher Kongresszentrum (Nancyhalle) statt. Auf 4000 Quadratmetern wurden die wichtigsten Schlüsselwerke des Designers Luigi Colani aus fünf Jahrzehnten gezeigt. In den Licht durchfluteten und in den sechziger Jahren im Zuge der Bundesgartenschau erstellten Ausstellungshallen waren über 1000 Großobjekte, Modelle und Entwurfszeichnungen zu sehen. Allein im Jahre 2004 haben mehr als 60.000 Menschen die Ausstellung in Karlsruhe besucht. Von September bis Ende Dezember 2007 wurde noch einmal die Ausstellung geöffnet. Nach Schließung der Ausstellung im September 2005 hatte sich in Karlsruhe eine Initiative gegründet, mit dem Ziel, das Lebenswerk Luigi Colanis dauerhaft in einem künftigen Colani-Museum in Karlsruhe zu präsentieren. Auf Wunsch des Designers sollen die Exponate auch weiterhin in der dafür geeigneten Nancyhalle gezeigt werden. Aufgrund des hohen Renovierungsaufwands für die Nancyhalle suchte der Förderverein "Colani-Museum" Sponsoren aus Industrie und Handel, die bereit sind, sich an den Kosten für die Erhaltung der Ausstellungshalle zu beteiligen. Der Förderverein ist immer noch aktiv in seinem Bemühen, für die Objekte eine geeignete Ausstellungsmöglichkeit in Karlsruhe zu finden und zu finanzieren. Ende Dezember 2007 wurde die Ausstellung endgültig geschlossen und geräumt, die Halle blieb jedoch erhalten. Verschiedenes Sein Vorliebe für weiße Bekleidung hat einen praktischen und keinen ästhetischen Grund. Da er „ständig mit Gips“ arbeite, sähe er bei einer dunkleren Kleidung stets ungepflegt aus. 2008 veröffentlichte der Komponist Jacques Palminger das Album Mondo Cherry, auf dem ein Song über „Kolany“ zu finden ist. Quelle(n): - Karin Leydecker: „Organische Visionen. Retrospektive Luigi Colani in der Nancy-Halle in Karlsruhe“, Neue Zürcher Zeitung, 25. Juni 2004 - „Die Nachbesserung der Wirklichkeit“, Tagesspiegel, 2. August 2008 - a b c „Luigi Colani wird 80“, Tages-Anzeiger, 28. Juli 2008 - Bild: Colani vor Eco-City-Modell - Bild: Eco-City-Modell, Colani-Ausstellung - Gastprofessoren / Beratende Professoren - a b c „Sind Sie ein Kurvenstar, Herr Colani?“ FAZ, 1. August 2008 - www.designlexikon.net, eingesehen am 8. August 2009 - Bild: Turbo-Polo, 1976 - Bild: VW Polo, 1977 - Bild: HM-1, in: „Extravagant Designs by Luigi Colani“, 2008 - Pontresina in Airventure-History - Bild des Flugzeuges „Pontresina“ - Ferrari Testa d'Oro - Bilder: Handy-Ladegerät von Anyfix - AGOS Computer Serie: Opus Magnum - 2007 Winners, FX International Interior Design Awards - Förderverein Colani-Museum Karlsruhe - „Colanis runde Welt“, colour-europe.de, Friedrich M. Albert - Auf der Suche nach einer eigenen Kunstsprache - in: „Design oder Nicht-Sein“, Telepolis, 15. August 2004 - a b in: Designer Colani (84) über die „beschissene Elbphilharmonie“, Hamburger Morgenpost, 4. November 2012 - Wikipedia, Deutsch, 2013 - Luigi Colani, Günter Beltzig, Hrsg. von Almut Grunewald u. a.: „Experiment 70: Designvisionen“, Ed. Braus 2002, ISBN 3899040422 - Luigi Colani, Albrecht Bangert: „Colani - Das Gesamtwerk“, Bangert Verlag, Schopfheim 2004, ISBN 3936155763 - Luigi Colani, Albrecht Bangert: „The Complete Oeuvre“, Bangert Verlag Schopfheim 2004, ISBN 3936155755 - Luigi Colani, Albrecht Bangert: „Colani - Die Kunst die Zukunft zu gestalten“, Bangert Verlag, Schopfheim 2004, ISBN 3936155771 - Luigi Colani, Albrecht Bangert: „Colani - The Art of Shaping the Future“, Bangert Verlag, Schopfheim 2004, ISBN 393615578X - Luigi Colani schrieb das Vorwort zum Buch von Leonhard Salleck: „Der Schlüssel: Geheime Botschaften in Leonardo da Vincis Abendmahl“, Kastner Verlag, Zwettl 2004, ISBN 3937082115 - COLANI - Bildband, Buch 1-4, limitierte Auflage, erhältlich bei www.colani.ch - Peter Dunas: Luigi Colani und die organisch-dynamische Form seit dem Jugendstil. Prestel, München 1993, 215 S., überwiegend Ill., ISBN 3-7913-1296-0, Abstract, Bibliographie und Literaturverzeichnis: S. 200 - 215; Dissertation, Universität Bochum 1989, als: „Luigi Colani und die Genese der dynamischen biomorphen Form seit dem Jugendstil.“ - Commons: Bilder seiner Ideen – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien - Literatur von und über Luigi Colani im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek - Informationen zu Luigi Colani im BAM-Portal - Offizielle Seite von Luigi Colani und Colani Museum Karlsruhe (deutsch) - Offizielle Seite von Luigi Colani (englisch) - „Deutsche Vita: Luigi Colani. Designer Nr. 1“, Deutsche Welle - Presseseite, Bangert Verlag - Unofficial Colani fan club (englisch) - Photo-Seite über Colani (englisch) - Fotoserie zu Colanis Werk (dt.) - Video, 1:54 Min. - Luigi Colani - Translating Nature, vernissage.tv, 17. Mai 2007 - Luigi Colani bei SWR1-Leute, 9. Februar 2007, 28:53 Min. - Interview mit Luigi Colani, vernissage.tv, Video, 29. März 2007 - „Sind Sie ein Kurvenstar, Herr Colani?“ FAZ, 1. August 2008, mit Bilderstrecke - „Seitdem es Designer gibt, ist die Welt am Arsch“, Playboy, 2008, Nr. 9

Werke:

Preise: - 1954 „Goldene Rose“ in Genf für Fiat 1100 - 1986 Golden Camera Award für die Canon T90 - 1995 Clima ’95 für Heizkörper Armaturen - 1996 iF Design Award für Heizkörper Armaturen - 1997 „Der rote Punkt“ vom Design Zentrum NRW für Messmer Pen - 2000 Citrix futureAward - 2003 Rheinland-Pfälzischer Design-Preis für Bank-Design - 2004 if-Silver-Award für ein Ausstellungskonzept in der Pinakothek der Moderne, München - 2005 Club „Belle Moustache“ - 2006 Grand Prix Design des XXII. Festival Automobile International, Paris - 2007 „Outstanding lifetime contribution to design“ - weltweite Umfrage unter Architekten, Designern und Grafikern vom FX-Magazine in London.

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