- Zufallspaarungen
Zufallspaarungen Im Kriminal- und Action-Film gibt es immer wieder das dramaturgische Motiv des Paares; das im Lauf der Handlung zufällig aneinandergerät; meist weil der eine in Gefahr ist und auf die Hilfe des anderen angewiesen ist; oft zwingt er den anderen zur Hilfe; und es bedarf einiger Wendungen in der Geschichte; bis es zu tatsächlicher Zuwendung kommt. Meist entwickelt sich aus dem unfreiwilligen Beginn eine immer dominanter werdende Liebesgeschichte; die auch dazu führt; die ursprüngliche Gefährdung des einen am Ende aufzuheben. Ein erstes Beispiel ist das Paar in Hitchcocks THE THIRTY-NINE STEPS (1935); das trotz erkennbarer Sympathien der Frau für den Mann erst zueinander kommt; als sie ein Gespräch der Verfolger des Mannes belauscht. In THREE DAYS OF CONDOR (1975) klärt eine nächtliche Liebesszene die Beziehung des Zufallspaars. Eine Reporterin; die dem Pferde-Entführer in THE ELECTRIC RIDER (1979) zunächst folgt; um eine Sensationsgeschichte zu recherchieren; solidarisiert sich immer stärker mit ihm. Und noch in THE BOURNE IDENTITY (2002) wechselt die Frau; die zunächst zur Hilfe entführt und erpresst wird; immer mehr die Seite.
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