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Turmalin

Fachbegriff aus dem Bereich Uhren- und Schmuck-Design. Turmaline sind bereits seit vielen hundert Jahren in Europa als Schmuckstein bekannt, auch wenn sich die ersten Funde des Minerals auf Sri Lanka nachweisen lassen. Der Name Turmalin leitet sich von thuramali ab, was aus dem Singhalesischen kommt und die generelle Bezeichnung für farbige Schmucksteine war. Die lateinische Bezeichnung für den Turmalin ist Chrysolithus Turmale. Gefunden werden kann das Mineral als prismatischer Kristall in Gesteinen wie Gneis. Die Farbe von Turmalinen ist äußerst variabel und kann von Blau, Grün, Rot und Rosa über Braun bis hin zu Schwarz reichen. Auch an einem einzelnen Kristall kann es beim Turmalin zum Vorkommen und Zusammenspiel unterschiedlicher Farben kommen. Das ist natürlich besonders für die Schmuckherstellung ein interessanter Umstand. Bei Turmalinen kommt es zudem häufig zu Pleochroismus, einem Effekt, bei dem die Farbe des Kristalls je nach Betrachtungswinkel variiert. Damit einher geht auch die Fähigkeit von Turmalinen, komplementäres Licht zu absorbieren. Turmaline eigenen sich durch ihre Farbvielfalt hervorragend als exklusiver und hochwertiger Schmuckstein. Ein prominentes Beispiel für den Turmalin als hochwertige Zierde ist die Meisterschale der Fußball Bundesliga. In dieser Trophäe sind insgesamt 21 Turmaline verarbeitet. Auch der DFB-Pokal ist mit diesem Schmuckstein besetzt.


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Lexikon

Flachdruck

Eine Drucktechnik, bei dem die druckenden und nichtdruckenden Bereiche der Druckplatte gleich hoch sind (Offsetdruck, Lithographie, Monotypie).
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Hemdjacke

Lose, oft ungefütterte Jacke mit Hemdkragen, teilweise auch gegürtet, teils auch aufgesetzte Brusttaschen und Schultersattel. Fachbegriff aus dem Bereich Mode, Fashion-Deisgn, Textilherstellung.
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GöGA

Deutsch-sprachige Abkürzung für: Göttingische gelehrte Anzeigen
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