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Melanie Thornton

Name: Melanie Janene Thornton
Ort: Charlston, South Carolina
Land: United States
Geburtsdatum: 13.05.1967
Geburtsort: Charleston
Sterbedatum: 24.11.2001
Sterbeort: Bassersdorf, CH

Vita:

Melanie Thornton wuchs erst in Charleston und später in Mount Pleasant im Bundesstaat South Carolina in den USA auf. In Ihrer Jugend wurde sie inspiriert von Künstlern wie Aretha Franklin, Roberta Flack, den Temptations und dem Sound des Motown-Labels, dem sogenannten "Philisound" und begann bereits im Alter von sechs Jahren damit, vor dem heimischen Spiegel zu singen. Im Alter von elf Jahren erhielt sie zum ersten Mal Gesangsstunden. Während ihrer Collegezeit finanzierte sie sich diese durch Jobs in Coverbands. Zeitweise stand sie so viermal in der Woche auf der Bühne von Blues- und Jazzbars sowie anderen Clubs. Zweieinhalb Jahre arbeitete sie auf diese Weise, ehe sie auf Bitte ihrer Schwester nach Deutschland kam. Bob Chisolm, ein Onkel ihres Schwagers, hatte gute Kontakte zu deutschen Produzenten und Musikern. Diese halfen ihr, in der ersten Zeit mit Gesangsaufnahmen für andere Bands (darunter Groovin' Affairs und Schnapka) und Projekte über die Runden zu kommen. Mit den Produzenten Amir Saraf und Ulli Brenner nahm sie 1993 den Song „Sweet Dreams“ auf. Das Stück, das einmal einer der größten Erfolge von La Bouche werden sollte, erregte die Aufmerksamkeit von Frank Farian, Produzent von Milli Vanilli und Boney M. Mit dem renommierten Label BMG im Rücken ging dann alles sehr schnell: Angefangen mit Italien kletterte die Single an die Spitzen der Charts in ganz Europa. In ihrer amerikanischen Heimat landete das Duo in den Top Five der Charts. Auch in Japan, Südamerika, Kanada und Australien waren La Bouche sehr erfolgreich. Der Anfangserfolg des Duos konnte noch einige Zeit fortgeführt werden, verblasste danach jedoch allmählich. Um ein Soloprojekt zu starten, beendete Thornton den Vertrag mit BMG im Februar 2000. Sony England brachte Thornton zu Sony Deutschland, wo sie bei der Sony-Tochter X-cell Records unter Vertrag genommen wurde. Einen ersten Eindruck hinterließ sie mit der Single „Love How You Love Me“. Die Ballade war recht erfolgreich, hatte jedoch mit ihrer La Bouche-Zeit nicht mehr viel gemeinsam. Auftritte in vielen Fernsehshows brachten ihr Gesicht wieder zurück ins Rampenlicht. Ihr Song „Wonderful Dream (Holidays Are Coming)“ wurde für einen weihnachtlichen Werbespot für Coca Cola ausgewählt, der jetzt immer noch in dieser Form im Fernsehen läuft. „Wonderful Dream“ kommt dadurch zu Weihnachten regelmäßig wieder in die deutschen Singlecharts. Als ihre Karriere als Solokünstlerin gerade Fahrt aufnahm, kam Melanie Thornton am 24. November 2001 auf tragische Weise ums Leben. Von einem Konzert in Leipzig kommend, war sie auf dem Weg nach Zürich, um dort im Rahmen einer Promotion einen Live-Auftritt zu geben. Im Landeanflug ihres Fluges Crossair 3597 von Flughafen Berlin-Tegel nach Flughafen Zürich stürzte die Maschine in einem Waldstück in der Nähe des Ortes Bassersdorf im Schweizer Kanton Zürich ab; 24 Menschen starben, darunter auch zwei Mitglieder der Pop-Gruppe Passion Fruit sowie ihr Tour-Manager und ihr Tour-Techniker. Besonders tragisch ist Ihre Aussage in einem Interview kurz zuvor: “Wir wissen alle nicht, ob wir morgen noch erleben. Also sollten wir unseren Traum jetzt leben.” Melanie Thornton liegt auf dem Mount Pleasant Memorial Gardens in Mount Pleasant (South Carolina) begraben. Diskografie : Singles * Love How You Love Me (6. November 2000) * Heartbeat (9. April 2001) * Makin' Oooh Oooh (Talking About Love) (3. September 2001) * Wonderful Dream (Holidays Are Coming) (26. November 2001, seit 24. November 2003 mit Video, seit 15. November 2004 als Pock It) (2006 DE: #24) * In Your Life (La Bouche feat. Melanie Thornton) (25. November 2002) Weitere Projekte von Melanie Thornton * Danger Zone * Schnapka * Groovin' Affairs * La Bouche * Le Click (Tonight Is the Night ) * Orange Blue (nicht zu verwechseln mit dem bekannteren deutschen Duo „Orange Blue“) * Joy-Lab * Comic * 100% * Men Behind * Hystery * Loop Quellen : 1. Chartquellen: Deutschland - Österreich - Schweiz 2. Wikipedia.de 3. BMG

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