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Süßwasserperle

Fachbegriff aus dem Bereich Uhren- und Schmuck-Design. Süßwasserperlen sind häufige Elemente modernen Perlenschmucks. Sie unterscheiden sich von den natürlichen, echten Perlen und den unechten Perlen. Während echte Perlen ohne menschliches Zutun in freier Wildbahn in den Mollusken wachsen und für die Herstellung von Zuchtperlen ein Nukleus eingesetzt wird, der dann vom Perlentier mit Perlmutt überzogen wird, wird bei der Herstellung von Süßwasserperlen auf diesen Nukleus verzichtet. Stattdessen werden Gewebeteile von fremden Muscheln über einen kleinen Schnitt in andere Muscheln eingesetzt und diese dann in Süßwasser gesetzt. Pro Muschel bilden sich auf diese Weise bis zu 50 Perlen, die zudem eine optimale Form erhalten, da sie nicht von einem Nukleus beeinflusst wird. Das Wachstum der Süßwasserperlen wird in der Regel zwischen zwei und sechs Jahren abgewartet, bevor die Perlen geerntet werden. Außerdem sind Süßwasserperlen leicht anzubauen, weil sie nicht wie Meerwasserzuchten von Flutwellen oder Taifunen bedroht werden. Heute werden die meisten Süßwasserperlen in China gezüchtet. Eine bekannte Sorte unter den Süßwasserperlen ist die Biwa Perle, die im Biwa-See in Japan gezüchtet wird. Diese Perlen, die häufig beim Schmuck zum Einsatz kommen, haben eine glatte und schön glänzende Oberfläche.


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Lexikon

Biedermeier

Eine Stilrichtung der deutschen Kultur in der Zeit von ca. 1815 bis 1850, die sich in der Dichtung, der Häuslichkeit und der Malerei prägt. Geschichten von einem Zeitgenossen namens „Biedermeier“, die...
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Alphorn

Auch als Polsterpfeife bezeichnet. Schweizer Blasinstrument aus Holz. Fachbegriff aus dem Bereich Musik.
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Zopfkette

Fachbegriff aus dem Bereich Uhren- und Schmuck-Design. Die Fertigung einer Zopfkette hat eine Kettenart zum Ergebnis, die über ein einzigartiges Aussehen verfügt. Die Struktur der Zopfkette gleicht nä...
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