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Löten

Fachbegriff aus dem Bereich Uhren- und Schmuck-Design. Das Löten ist ein Verfahren, bei dem Elemente miteinander verbunden werden. Auch in der Schmuckherstellung wird diese Technik zum Herstellen feiner und filigraner Schmuckstücke angewendet. Bereits seit über 7000 Jahren ist das Löten bekannt und wurde schon in der Antike zur Herstellung von Schmuck- und Kultgegenständen als Verbindungstechnik eingesetzt. Die bekannteste Löttechnik ist das Schmelzlöten, bei dem ein Lot für die Verbindung zwischen den Werkstoffen sorgt. Das Lot ist eine Metalllegierung, die sich unter Temperaturzugabe leicht in einen flüssigen Zustand versetzen lässt. Lote werden je nach Verwendungszweck aus unterschiedlichen Metallen zusammengesetzt, meistens kommen Blei, Zinn, Silber, Zink und Kupfer zum Einsatz. Der Schmelzpunkt des Lotes ist dabei immer niedriger als der des Werkstückes. Dieser Umstand unterscheidet das Löten auch vom Schweißen, bei dem zur angestrebten Verbindung auch die Schmelztemperatur des Werkstoffes überschritten wird. Beim Löten gehen das Lot und die miteinander zu verbindenden Materialien eine Legierung ein, es entsteht eine intermetallische Verbindung zum stoffschlüssigen Zusammenfügen von Werkstoffen. Stoffschlüssige Verbindungen zeichnen sich durch eine atomare und molekulare Verbindung zwischen den Werkstoffen aus, sind besonders fest und lassen sich nur durch Zerstörung des Werkstoffes wieder lösen.


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Lexikon

Heckelphon

Von Wilhelm Heckel 1904 für Richard Strauss erbaute Baritonoboe, Umfang H-g2. Fachbegriff aus dem Bereich Musik.
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Deutsch-sprachige Abkürzung für: Forschungen und Berichte. Staatliche Museen zu Berlin
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Deutsch-sprachige Abkürzung für das Wort: Kärnten
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