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Königskette

Fachbegriff aus dem Bereich Uhren- und Schmuck-Design. Eine Königskette ist ein Schmuckstück, bei dem die Kette nicht aus einzelnen Gliedern und Ösen besteht, sondern immer gleich aus mehreren angefertigt wurde. Daher sind Königsketten und Königsarmbänder in der Regel auch relativ schwer, da das Material auf dichtem Raum miteinander zu einem zusammenhängenden Schmuckstück verarbeitet wurde. Damit geht auch die kompakte Gestalt einer Königskette einher, die für diese Art Schmuck charakteristisch ist. Die zahlreichen Glieder, aus der eine solche Kette hergestellt wird, werden beim Fertigungsprozess vom Goldschmied immer paarweise verarbeitet. In diesem komplexen Prozess werden die unterschiedlichen Gliederpaare gedreht, eingehakt, fixiert und auch gespreizt, bis letzten Endes die fertige Königskette mit ihrer einzigartigen Optik entstanden ist. Da dieser Prozess umständlich ist, wird dazu in der Regel auch hochwertiges Material verwendet, um der Kette einen angemessenen Wert zu verleihen. Sind Schmuckstücke dieser Machart nicht schwer, sondern verhältnismäßig leicht, dann wurde dazu beispielsweise keine hochwertige 585er Goldlegierung verwendet, sondern auf hohlen Runddraht zurückgegriffen, der über ein geringeres Gewicht verfügt.


Veranstaltungskalender

Lexikon

Altmeister 1990

Dilly, Heinrich (Hg.): Altmeister moderner Kunstgeschichte, Berlin 1990
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Windharfe

Siehe: Äolsharfe. Fachbegriff aus dem Bereich Musik.
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Codophone

Tasteninstrument mit dem Klangröhren angeschlagen werden. Fachbegriff aus dem Bereich Musik.
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