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Blattgold

Fachbegriff aus dem Bereich Uhren- und Schmuck-Design. Blattgold ist ein in der Schmuckindustrie häufig verwendetes Material, das Schmuckstücken die Optik von echtem Gold verleiht. Das Blattgold selbst wird dabei hergestellt, indem reines Gold mit geringen Beigaben von anderen Metallen geschmolzen wird, um anschließend in sogenannte Zaine gegossen zu werden. Zaine beschreibt dabei die besonders dünnen Barren, aus denen das Blattgold hergestellt wird. Sie sind in der Regel zwischen zwei und fünf Millimetern dick und werden in noch glühendem Zustand weiterverarbeitet. Das hat den Zweck, ihre Geschmeidigkeit zu bewahren, die für die weitere Verwendung dieses Goldes unverzichtbar ist. Wenn die Zaine dann zu einem Goldband von ca. 1/33 mm Dicke gehämmert und gewalzt wurden, werden sie erneut mit sogenannten Federhämmern bearbeitet, bis sie schließlich nur noch ca. 1/1000 mm stark sind. Blattgold kommt in der Schmuckindustrie häufig zum Einsatz, da es günstiges Material mit der Optik und dem Anlaufschutz von echtem Gold ausstattet; es wird aber auch zu Außenarbeiten genutzt. Für solche Arbeiten, die der Witterung ausgesetzt sind, wird natürlich dickeres Blattgold benötigt als für Schmuck. Die Goldbeschichtung für die Außenanwendung nennt sich daher Doppel- oder Dreifachgold und weist eine Dicke von rund 1/4500 mm bis etwa 1/3000 mm auf. Das Einfachgold kommt auf eine Stärke von ca. 1/9000 mm.


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Lexikon

Surrealismus

Kunstrichtung ab 1920, die in der bildenden Kunst von der Tiefenphilosophie angeregt, das Traumhafte, Überwirkliche vorstellen will. In einer unwirklichen Welt zeigen die Maler des Surrealismus Phanta...
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a

Fachbegriff aus dem Bereich Musik. (it. la) Tonstufenbezeichnung
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Animationsverfahren

Siehe auch: Animascope, Animatronik, Knetananimation, Motion Control, Pixillation, Ray tracing, Rotoskopie, Table-Top-Verfahren, Stopptric
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