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Betonung

Die Taktteilung resultiert in einer hierarchischen Gliederung des Taktes, die sich an den Tönen als relative Betonung niederschlägt. Bei einer Aufteilung des Taktes in 16 Segmente zum Beispiel macht es für die Betonung einen Unterschied, ob nur ein neues Taktviertel beginnt, oder eine neue Hälfte oder gar ein neuer Takt.

 

Während die Töne als harmonische Komponenten und als Taktsegmente den Takt und seine schematische Gliederung konstituieren, wirkt das rhythmische Schema auf diese Töne zurück und macht sie zu Trägern einer relativen Betonung. Selbst die Pause bleibt von diesem rhythmischen Schema nicht unberührt, und es ist ein spezieller rhythmischer Effekt, wenn die Pause auf eine „schwere Zeit“ wie etwa den Taktanfang fällt.

 

Werden zwei Taktsegmente miteinander zu einem Ton verschmolzen, so erhält der Ton beide Betonungen, die den Taktsegmenten zufallen. Dies ist gleichbedeutend damit, dass er die größere Betonung erhält. Daraus erklärt sich die rhythmische Qualität der Synkope. Fachbegriff aus dem Bereich Musik.


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Lexikon

Imitation

Die Sequenz ist die Wiederholung eines Motivs auf einer anderen Tonstufe und in unmittelbarer Abfolge. Im Beispiel unten tritt das Motiv a in einer Sequenz auf. Aber auch das Motiv b ist als Sequenz a...
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lusingando

Italienisch: schmeichelnd. Fachbegriff aus dem Bereich Musik.
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Tenor (Halteton)

Die Psalmodie, das Leiern von Psalmen, ist eine Form der religiösen Betätigung, bei der es auf die Erhebung Gottes und die Erniedrigung des Menschen ankommt. "In dieser Beziehung liefern uns die Psalm...
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