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Oper

Als Oper (von ital. opera in musica, musikalisches Werk) bezeichnet man seit 1639 eine musikalische Gattung des Theaters, in der eine szenisch-dramatische Handlung durch Musik gestaltet wird. Zur Gesamtwirkung der Oper vereinigen sich: - Musik (Ausführende sind hierbei Orchester, Sängerensemble und Dirigent) - Dichtung? (in Gestalt des Librettos) - Darstellende Kunst und Schauspiel - Ballett? und Tanz - Bühnenbild? (Malerei, Plastik, Dekoration? und Architektur) - Beleuchtung und diverse Effekte? - Maske? und Kostüme? Hierbei wird vor allem die Musik zum Träger der Handlung, der Stimmung und der Gefühle – im Gegensatz zur simultanen Untermalung eines Sprechstücks mit Musik (Melodram)? oder der einlagenartigen musikalischen Auflockerung einer Handlung (Singspiel,? Bühnenmusik).? Allerdings findet sich die Form des Melodrams? auch als Bestandteil in der Oper wieder: zum Beispiel in Mozarts Idomeneo, in Webers Der Freischütz (in der Wolfschluchtszene) und in Humperdincks Königskinder. Die Vielfalt der zusammenwirkenden Künste schafft viele Möglichkeiten für eine Oper, Gestalt anzunehmen, lässt aber auch Widersprüche entstehen. Die Musikgeschichte kennt daher viele unterschiedliche Ausprägungen der Oper. Als „Oper“ bezeichnet man auch das Opernhaus? (die Aufführungsstätte) oder die aufführende Kompagnie.


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Lexikon

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Griechisch: Dodekaphonie. Die 12 chromatischen Halbtöne sind nur aufeinander bezogen (keine Beziehung auf einen Grundton), einander gleichberechtigt und bilden eine Reihe, die als Thema einer Komposit...
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