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Galvanisieren

Fachbegriff aus dem Bereich Uhren- und Schmuck-Design. Unter dem Galvanisieren wird ein Verfahren der Oberflächenbearbeitung verstanden, das auch für die Schmuckindustrie von Bedeutung ist. Die Galvanotechnik, die auch als Elektroplattieren bekannt ist, zielt darauf ab, einem metallischen Werkstoff einen korrosionsbeständigen Überzug zu verleihen. Die Oberfläche des jeweiligen Metalls wird dabei in einem elektrolytischen Bad von einem Niederschlag aus einem gewünschten Material überzogen. Durch dieses elektrolytische Bad fließt elektrischer Strom, der die gewünschte Reaktion in Gang setzt. Die Anordnung der Metalle ist dabei von besonderer Wichtigkeit beim Galvanisieren: Der Werkstoff, der mit einer schützenden Schicht aus einem anderen Metall überzogen werden soll, muss sich am Minuspol, der Kathode, befinden. Der Stoff, der als Schutzschicht aufgetragen werden soll, muss dementsprechend an der Anode angesiedelt sein. Für die Gestalt dieser Metallschicht kann als Faustregel festgehalten werden, dass sie mit längerer Verweildauer im Bad und höherem elektrischen Strom dicker wird. Das Galvanisieren lässt sich bei allen metallischen Werkstoffen anwenden, besonders häufig kommt es zur Oberflächenhärtung unter Verwendung von Chrom. Wird das Werkstück nicht an der Kathode, sondern an der Anode angebracht, damit sich ein Oxid als Oberflächenschutz darauf bildet, wird von Anodisieren gesprochen, was vom Galvanisieren zu unterscheiden ist.


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Lexikon

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(frz. = erstickt) sofort abgedämpfter Schlag bei Schlaginstrumenten. Fachbegriff aus dem Bereich Musik.
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