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Umkehrbarkeit

Mit der Feststellung, dass Zusammenklänge umkehrbar sind (1613 von Campian erkannt), ist ausgedrückt, dass durch die Versetzung eines Tons um eine Oktave ein Klang nur seine Erscheinungsform ändert, nicht aber seinen harmonischen Charakter. Der Dreiklang a-c-e ist also mit dem Dreiklang c-e-a harmonisch identisch. Dieser Effekt beruht auf der Harmonie der Oktave, bei der jeder Teilton des oberen Tons mit jedem zweiten Teilton des unteren zusammenfällt.

 

Die Harmonie der Oktave ist von solcher Dominanz, dass sie nur unwesentlich zur harmonischen Differenzierung der Zusammenklänge beiträgt. Die Quarte e-a ist daher auch nur eine Umkehrung der Quinte a-e. Sie hat ihren Grundton oben, ist also die auf den Kopf gestellte Quinte. Das unmittelbare Harmonieren der Töne in der Quarte (4:3) tritt harmonisch zurück hinter der Harmonie der Quinte (3:2), die im Verein mit der Oktave (2:1) den harmonischen Charakter der Quarte prägt. Auf dieser Grundlage sind Töne im Oktavverhältnis prinzipiell harmonisch identisch, und ihre gleiche Benennung ist nur der passende Ausdruck für diesen Sachverhalt. Fachbegriff aus dem Bereich Musik.


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Lexikon

Stand-Tom

Siehe: Tom Tom. Zylindertrommel als Teil eines Drumsets. Fachbegriff aus dem Bereich Musik.
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Cornamuse

Historisches Holzblasinstrument mit Doppelrohrblatt. Fachbegriff aus dem Bereich Musik.
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D-150

Siehe auch: Dimension 150
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